Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 6930 29.9.1957

Entwicklungsgang der Seele vor der Verkörperung ....

Durch viele Verformungen seid ihr Menschen hindurchgegangen .... d.h., euer eigentliches Ich, die Seele, mußte einen endlos langen Entwicklungsgang zurücklegen, bevor sie sich im menschlichen Körper inkarnieren durfte .... Und dieser Entwicklungsgang also war der Gang durch sämtliche Schöpfungswerke .... Die Seele mußte, in zahllose Partikelchen aufgelöst, jedes dieser Schöpfungswerke beleben und dadurch langsam ausreifen, sie mußten immer wieder neue Formen beziehen, sowie sich verschiedene Partikelchen zusammengeschlossen hatten, und alle Formen .... die unzähligen Schöpfungswerke .... trugen also zum Ausreifen dieser Seelenpartikelchen bei, bis sich zuletzt wieder alle Partikelchen zusammenschließen durften und als menschliche Seele die letzte Form, den menschlichen Körper, bezogen und diese belebten.

Diesen Gang der Entwicklung habt ihr also alle gehen müssen, weil der Abstand von Gott durch euren einstigen Sündenfall zu groß gewesen ist und die Seele niemals diese weite Entfernung von Ihm hätte überwinden können ihres toten Zustandes wegen, den der Abfall ihr eingetragen hatte. Sie mußte erst zum Leben gebracht werden. Aber das Leben konnte jenen sündig gewordenen Wesen nicht geschenkt werden .... sie mußten es sich erwerben durch Dienen. Freiwillig aber hätte das Wesen niemals gedient, weil der Gegner Gottes es daran gehindert hätte, dem es einst gefolgt ist zur Tiefe .... Es sollte aber auch nicht ewig dem Tode verfallen sein, es sollte ihm die Möglichkeit geboten werden, zum Leben zu gelangen .... Und diese "Möglichkeit" also war die Schöpfung.

Gott entwand Seinem Gegner das gefallene Geistige und machte es Sich Selbst dienstbar, Er wies jedem Schöpfungswerk naturgesetzlich eine Bestimmung zu und ließ das Gefallene im Mußzustand diese Bestimmung erfüllen. Es mußte folglich dienen, und es erwarb sich dadurch, wenn auch erst nach endlos langer Zeit, wieder ein schwaches Leben, das aber zu ständig erhöhter Tätigkeit es befähigte. Denn alles aus Gottes Liebe einstmals hervorgegangene Wesenhafte war von Ihm ausgestrahlte Kraft, die zur Betätigung drängt ....

Aber das Wesenhafte, das sich dem Gegner Gottes anschloß, wehrte sich gegen die Liebeanstrahlung Gottes, die zum Leben, also zur Tätigkeit eines Wesens, erforderlich ist, und darum fiel es in den Zustand des Todes. Und es würde auch ewiglich nicht mehr zum Leben zurückfinden, wäre es dem Wesen selbst überlassen, weil es völlig kraftlos wurde durch seinen Sturz in die Tiefe. Darum also hat Gott ein Werk ins Leben gerufen, das den Tätigkeitswillen des Wesens zuvor ausschloß, das sich nun Seinem Willen allein unterstellte, das "naturgesetzlich" die Bestimmung ausführte, die Er diesem Werk, der gesamten Schöpfung, zugewiesen hatte.

Sein Plan bestand nur darin, das Tote wieder langsam zum Leben zu bringen, ihm die Möglichkeit zu geben, sich zu betätigen. Und so wurde es in winzigen Partikelchen den einzelnen Schöpfungswerken zugesellt und naturgesetzlich zur Tätigkeit veranlaßt .... Es war gebunden in jenen Schöpfungen und konnte sich nicht widersetzen, es mußte dienen .... konnte aber auch dadurch einen Entwicklungsgrad erreichen, der ihm immer mehr Freiheit eintrug und zuletzt auch das Wesenhafte in den Zustand des freien Willens versetzt, in dem es nun aber sich frei entscheiden soll, ob es weiter zur Höhe streben oder die Tiefe wiederwählen will .... Denn Gott hilft wohl dem Wesen zur Höhe, aber Er zwingt es nicht dazu, wenn sein Wille nach unten verlangt.

Die Entscheidung im freien Willen nun findet im letzten Entwicklungsstadium auf dieser Erde statt .... wenn die Seele als Mensch verkörpert ist und wieder den freien Willen gebrauchen kann nach eigenem Ermessen .... Dann muß der Mensch die große Gnade des bisherigen Entwicklungsganges erkennen und das Erdenleben bewußt auswerten, er muß sich ihrer würdig erweisen und wollen, daß auch der letzte überaus kurze Zeitabschnitt ihn zum Ziel bringe, er muß die letzte Vollendung anstreben mit allen Sinnen und also die Zugehörigkeit zu Gott beweisen; er muß alles tun, um nicht wieder dem in die Hände zu fallen, von dem zu lösen Gottes Liebe ihm geholfen hat endlose Zeiten hindurch ....

Er darf nicht leichtfertig diese kurze Zeit ausleben, er muß immer nur des geistigen Zieles gedenken, das ihm Freiwerdung bringt von jeglicher Gebundenheit, das Wiedervereinigung mit Gott bedeutet in Licht und Kraft und Seligkeit .... Und dazu ist euch Menschen das Erdenleben gegeben worden, damit eure Seele frei werde von einer Fessel, die ihr vor Urzeiten angelegt wurde durch den Gegner Gottes, die sie aber auch selbst verschuldet hatte und darum auch selbst ihr Teil abtragen muß, um frei zu werden und leben zu können in Ewigkeit ....

Amen

 
 
 

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