Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 9019 19.7.1965

Erster Korinther, 2-10 ....

Der Geist aus Gott ist es, Der euch einführet in die tiefsten Tiefen der Gottheit, in Sein ewig unergründliches Wesen, Der aber auch gleichzeitig euch offenbart, daß kein Wesen Ihn ganz zu ergründen vermag, selbst wenn Er ihm Einblick gestattet in Sein Walten und Wirken in der Unendlichkeit, wenn Er Seine Kinder einweihen möchte in die größten Geheimnisse Seines Wesens .... Doch diese werden ein Geheimnis bleiben bis in alle Ewigkeit.

Er aber offenbart Sich Seinen Kindern, d.h., soweit sie aufnahmefähig sind, kann Er sie mit Seiner Liebe anstrahlen .... Es bedeutet dies, daß in Seinem Kind ein Licht aufleuchtet, das so hell ist, daß nichts verborgen bleibt, was euch Aufschluß geben könnte über euer Verhältnis zu Ihm von Anbeginn. Unerschöpflich ist das Wissen, das ihr empfangen könnet, und doch werdet ihr Sein Wesen in Ewigkeit nicht begreifen können, aber das, was ihr erfahret, wird genügen, um euch endlos selig zu machen.

Ihr selbst könnet jederzeit das Maß von Wissen erhöhen, denn auch euch sind keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, daß ihr vollkommen geworden seid. Dann lasset ihr alles Begrenzte hinter euch, euer Ziel wird immer nur sein, daß ihr Seiner Liebe würdig werdet, die euch immer wieder anstrahlen will und die ihr nun nicht mehr zurückweiset, wie ihr es einstens getan habt. Ihr seid nun mit dem göttlichen Geist in so innige Verbindung getreten, daß ihr nun auch wirken könnet in Seiner Kraft .... daß nicht ihr selbst es seid, die da wirken, sondern Gott Selbst ist mit Seinem Geist in euch, ihr habt euch Ihm verbunden, und was ihr nun auch tut .... es ist Gott Selbst, Der jede Tat in euch wirket. Dann seid ihr wahrhaft Seine Kinder, die nichts anderes tun wollen, als es der geheiligte Wille des Vaters ist, denn der gleiche Wille ist auch in dem Kind ....

Wer diese Reife erreicht hat, der kann mit Recht sagen, er weiß um die "Tiefen der Gottheit", denn Gott Selbst hat Sich ihm offenbart. Und für ihn gibt es nun nichts mehr, was ihm noch verschleiert wäre, weil Gottes Geist in ihm ist und ihm also dieses Gefühl des Göttlichen in ihm schafft. Dann aber hat das Kind die höchste Vergöttlichung erreicht, dann ist es ewiglich nicht mehr von Gott zu trennen, bleibt aber doch ein Einzelwesen, das maßlos glücklich ist und nun auch sein Glück auf andere weniger glückliche Wesen übertragen will.

Dieses hohe Ziel zu erreichen noch während des Erdenlebens ist eure Aufgabe, die ihr alle erfüllen sollet und auch könnet .... die euch endlose Seligkeiten einträgt, ein Los, das euch kein Wesen mehr rauben kann. Denn seid ihr einmal in das Reich des Lichtes eingegangen, so werdet ihr ständig das höchste und vollendetste Wesen anstreben, und diesen Willen wird euch das Wesen auch vergelten, Es wird Sich von euch finden lassen und fortgesetzt euch in den Zustand des Sehnens nach Ihm versetzen und euch auch ständig die Sehnsucht erfüllen.

Denn das Größte ist Seine Liebe, und alles tut Er, um Seine Kinder zu beglücken. Und dazu gehört auch, daß Er Sich immer mehr enthüllt, daß sie alle in Sein Wesen Einblick nehmen können und daß Er Sich doch nicht restlos offenbart, denn gerade darin liegt Seine Seligkeit, Seinen Kindern immer mehr bieten zu können, weil das Maß, das Er austeilet, unerschöpflich ist, denn es gibt für Ihn sowie für alles Vollkommene keine Begrenzung ....

Daß Gott nun den Menschen durch Seinen Apostel hingewiesen hat auf das "Eindringen in die Tiefen der Gottheit", war bei dem Geisteszustand der Menschen zur Zeit Seines Erdenwandels notwendig, denn kein Mensch glaubte an eine solche Bindung von Gott zu den Menschen, daß Er Sich ihnen in Seiner Tiefe offenbaren konnte. Und doch war es nur das Zeichen dessen, daß die Liebe Gottes übergroß war und Er es wollte, daß die Menschen einzudringen suchten in Sein Wesen, daß Er Sich ihnen anbot, damit sie sich ermächtigt fühlen sollten, mit dem Geist aus Gott in Verbindung zu treten, um hinter dieses große Geheimnis zu kommen.

Er wollte sie anregen, nicht nachzulassen, um Sein Wesen zu erforschen, wenngleich es ihnen nicht restlos gelang, doch Er versprach ihnen, daß die "tiefsten Tiefen der Gottheit" Sich offenbaren würden, und regte die Menschen dadurch an, geistige Verbindungen mit dem höchsten und vollkommensten Wesen herzustellen .... Denn was irdisch nicht möglich war, das wollte der Geist aus Gott den Menschen lehren, und somit gab Gott den Menschen ein Zeichen an, wann diese Bindung hergestellt war: wenn den Menschen ein Wissen geschenkt würde über das Wesen Gottes, das zwar niemals erschöpfend ihnen begreiflich gemacht werden konnte, aber dennoch als ein Beweis galt, daß Gott Sich Selbst offenbarte als das höchste und vollkommenste Wesen, Das niemals übertroffen werden kann.

Und so nun ein Mensch daran zweifelt, gibt ihm die Bibel den besten Beweis dafür, daß der Geist aus Gott ihm die tiefsten Dinge enthüllt über Sein Wesen .... Denn gerade aus dem Buche der Bücher suchet ihr die Belege, aber ihr wollet den wichtigsten Beweis nicht gelten lassen, daß der "Geist aus Gott erforschet alle Dinge", ansonsten ihr den Offenbarungen von oben keinen Zweifel entgegensetzen könntet. Ihr könntet euch dann auch verstandesmäßig damit befassen, und bei gutem Willen wäre es für euch leicht, euch die Wahrheit anzueignen ....

Amen

 
 
 

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