Bertha Dudde 1891 - 1965

Aktuelles Gottesoffenbarung Suche - Volltext Kontakt Read in English

  Willkommen Zum Werk Leseauswahl Schriftenangebot Downloads


     
BD 0182-1000 BD 1001-2000 BD 2001-3000 BD 3001-4000 BD 4001-5000
BD 5001-6000 BD 6001-7000 BD 7001-8000 BD 8001-9030 Dudde-Bücher
 
 

BD 8631 30.9.1963

Gott weiß von Ewigkeit um den Willen der Geschöpfe ....

Alles sah Ich voraus, Ich wußte, wie sich sowohl die geistigen Wesen im freien Willen entscheiden würden, wie Ich aber auch um den Willen der Menschen von Ewigkeit her weiß, wie lange er Mir Widerstand leistet .... Doch dieses Wissen hinderte Mich nicht, den Plan der Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Wesen durchzuführen, weil Ich ebenso voraussah, daß Ich einmal das Ziel erreiche, das Ich Mir Selbst gesteckt habe, als Ich aus Meiner Liebe heraus geistige Wesen schuf.

Doch niemals werde Ich den freien Willen Meiner Geschöpfe antasten, und ob sie noch solange sich von Mir entfernt halten, denn für Mich gibt es keinen Zeitbegriff, denn in der Ewigkeit sind alles nur flüchtige Momente, was ihr Menschen als Zeiträume von endlos langer Dauer ansehet .... Doch ihr Menschen, die ihr euch noch von Mir entfernt haltet, die ihr noch unvollkommen seid, für euch gilt noch der Zeitbegriff, und zwar so lange, bis ihr euch wieder vollendet habt, bis ihr zu eurem Urwesen euch gewandelt habt, wo alle Begrenzungen aufgehoben sind. Und so lange ist euer Los auch keine Seligkeit zu nennen, denn in dieser Zeit bis zu eurer Vollendung müsset ihr leiden ....

Das Ziel, das Ich Mir setzte, als Ich euch erschuf, muß von euch selbst erreicht werden, es muß euer freier Wille dieses anstreben, und da dieser Mir oft sehr lange widersetzlich ist, muß Ich Mittel anwenden, die zur Aufgabe des Widerstandes führen. Und ein solches Mittel ist oft das Leid, ein Leid, wo der Mensch seine eigene Schwäche erkennt und das Bedürfnis hat, sich anzulehnen an ein Wesen, Das ihm beisteht .... Dann kommt eine Annäherung an Mich zustande, die dann auch dem Ziel zuführt: dem restlosen Zusammenschluß (mit Mir) ....

Der Plan der Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Wesen hielt Mich auch davon ab, den Abfall der Wesen von Mir zu verhindern, denn diese Vergöttlichung mußte das Wesen selbst vollbringen im freien Willen, und da es seine Vollkommenheit dahingab, in der Ich das Wesen geschaffen hatte, mußte es ein großes Werk vollbringen: sich selbst aus der Tiefe wieder zur Höhe emporarbeiten, um dann aber den höchsten Grad der Vollkommenheit zu erreichen, den sein Wille selbst anstreben mußte .... es also nicht von Mir aus dazu gezwungen wurde .... Diese Freiheit des Willens allein ist das Entscheidende, will Ich völlig freie, höchst vollkommene Wesen neben Mir haben, die nun wahre Götter sind und bleiben werden, weil sie gänzlich zu Meinem Ebenbild geworden sind ....

Ich kann alles, Meiner Macht sind keine Grenzen gesetzt, doch Ich Selbst kann nicht wider das Gesetz ewiger Ordnung verstoßen, das auf tiefster Liebe und strahlendster Weisheit gegründet ist .... Ich konnte also nicht Wesen schaffen ohne freien Willen, weil Ich nur Vollkommenes erstehen lassen kann, der freie Wille aber zur Vollkommenheit gehört. Und wiederum mußten diese Wesen nun auch ihre Göttlichkeit unter Beweis stellen, daß sie also ihre Vollkommenheit auch im freien Willen behielten und sich ganz und gar Meinen Willen zu eigen machten und also dadurch auch in der Vollkommenheit verblieben ....

Sie mußten daher auch die Möglichkeit haben, ihren Willen verkehrt zu richten, denn es waren keine von Mir unter Zwang gehaltenen Wesen .... Und diesen Entscheid mußte ein jedes von Mir hinausgestellte Wesen treffen, und Ich wußte um den Erfolg dieser Willensprobe. Da Mir jedoch nichts unmöglich ist, wende Ich die verschiedensten Mittel an, die Meine Weisheit als gut und wirkungsvoll erkannte und die immer nur Meine Liebe zur Begründung haben, alle Meine Geschöpfe unermeßlich zu beglücken.

So auch übersehe Ich jederzeit den Geisteszustand Meiner Geschöpfe und weiß daher auch, wann einschneidende Änderungen oder Umwälzungen nötig sind, um den ins Stocken geratenen Rückführungsprozeß wieder fortzuführen. Und es spielt für Mich die Zeit keine Rolle, denn sowie das Wesen den Zustand der Vollkommenheit erreicht hat, wo der Zeitbegriff nicht mehr besteht, sieht es auch diese lange Zeit des Aufstieges nur als einen kurzen Moment an und ist selig, diesen überwunden zu haben. Es steht dann auch wieder in hellster Erkenntnis, und also weiß es auch, daß das Gesetz ewiger Ordnung eine solche Rückwandlung verlangt, wenn das Wesen die höchste Vollendung .... die Kindschaft Gottes .... erreichen will. Dann wird es Mich loben und preisen und Mir seine ganze Liebe schenken, und dann wird es auch wieder unbegrenzt selig sein, wie es war im Anbeginn ....

Amen

 
 
 

Druckversion

Kundgabe teilen / weitersagen auf:  
 
   

 

   Ein Angebot seit Dezember 2020

Die redaktion@bertha-dudde.info gibt an dieser Stelle einen Hinweis: 

Du hast nach dem Studium dieser oder anderer Kundgaben den Wunsch, Dich mit anderen Studierenden auszutauschen. Du hast Fragen und möchtest neue und zusätzliche Antworten oder Erklärungen durchdenken.

Wir stellen Dir in Aussicht mit uns oder einem Bertha Dudde-Freundeskreis in Kontakt zu treten.

Nutze einfach unser Kontaktangebot.

Um diese und andere Kundgaben des Offenbarungswerkes durch Bertha Dudde sinnvoll einordnen zu können, werden Dir auch auf www.gottesoffenbarung.de unzählige Orientierungshilfen geboten.

 


  | Vorige Kundgabe | | Seitenanfang | | Nächste Kundgabe |  
 
 

 

Home - Wort Gottes

Handschrift: Prolog 1

Handschrift: Prolog 2

 

 

Willkommen

Bertha Dudde - eine Einführung

Autobiographie von Bertha Dudde

Dudde - Bücher

 

     Stellungnahmen zum Werk

Archiv der Originale

Lorber - Dudde

Bezugsadressen

Links

Impressum

 

Copyright © 2002-2023  by bertha-dudde.info - berthadudde.de - gottesoffenbarung.de - Alle Rechte vorbehalten