Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 8167 4.5.1962

Für Gott ist nichts zu winzig ....

Auch im kleinsten Sandkörnchen bin Ich gegenwärtig .... Und so wisset ihr auch, daß Mir nichts zu klein und unscheinbar ist, um es mit Meiner Liebekraft zu durchstrahlen, weil nur so sein Bestehen gewährleistet ist, wenn Meine Kraft in ihm ist. Denn alles soll sich zur Höhe entwickeln; durch ständiges Verändern in sich soll sich die Kraft vermehren in allen Meinen Schöpfungswerken, und seien sie noch so winzig .... sie sollen durch Zusammenschluß des Geistigen in diesen Schöpfungswerken in ihrer Entwicklung vorwärtsschreiten und Meine Kraft in vermehrtem Maß empfangen, denn diese durchstrahlet alles, was euch ersichtlich ist.

Und das ist Mein Erlösungsplan: immer wieder dem Geistigen in den Schöpfungswerken Kraft zuzuführen, damit sie dienende Tätigkeit verrichten können in ihrer von Mir ihnen bestimmten Außenform .... Und wenngleich dieses Geistige .... die Partikelchen eines aufgelösten Urgeistes .... im Mußzustand seiner Bestimmung nachkommt, so reifet es doch langsam aus, und es kann sich durch ständigen Zusammenschluß, durch ständigen Wechsel seiner Außenform, auch ständig aufwärtsentwickeln bis zur letzten Reife, wo sich alle Partikelchen eines gefallenen Urgeistes wiedergefunden haben und nun als "Seele" im Menschen sich verkörpern dürfen zwecks Ablegung der letzten Willensprobe ....

Und wenn ihr so die ganze Schöpfung betrachtet, dann wird es euch auch verständlich sein, daß auch das winzigste Geschöpf sowie die härteste Materie Meine ständige Betreuung erfährt, denn nichts ist unbelebt, alles birgt Meine Kraft in sich, und diese Kraft strömt einmal wieder zu Mir zurück, von wo sie ausgegangen ist .... Auch die winzigsten Geschöpfe haben ihre Bestimmung, ihnen ist von Mir aus eine Aufgabe zugewiesen, auch wenn ihr sie nicht erkennt .... Alles wird von Mir gelenkt und betreut und schreitet unwiderruflich aufwärts, weil es keinen Stillstand gibt, wo Mein Wille wirksam ist. Und dieser bestimmt immer das Geistige, solange es sich im Mußzustand befindet, der einmal auch dem Geistigen die Reife einträgt, die zur Verkörperung als Mensch Bedingung ist.

Für Mich gibt es keine Begrenzung, und darum lasse Ich Mir auch das Schicksal eines jeden einzelnen Menschen angelegen sein, was euch .... weil ihr noch unvollkommen seid .... nicht faßlich oder glaubhaft scheint. Doch unendlich ist Mein Reich, unendlich Meine Macht und Meine Liebe .... Alles ist für Mich möglich und so auch die Betreuung unzähliger Wesenheiten, weil es für Mich keine Begrenzung gibt. Und ein jedes Wesen .... so es einmal sein Ichbewußtsein wiedererlangt hat .... kann sich an Mich wenden, und es wird von Mir gehört werden.

Es wird sich ein jedes Wesen, das an Mich glaubt, von Mir eine Vorstellung machen, doch niemals der Wahrheit nahekommen, weil diese für das Wesen, den Menschen, unbegreiflich ist .... weil er in der höchsten Vollkommenheit stehen muß, um sich von Mir einen annähernd richtigen Begriff machen zu können. Aber die Menschen auf der Erde brauchen Mich nur als ihren "Vater" anzuerkennen, dann sind sie auch der Wahrheit erheblich nähergekommen, wenn sie auch verstandesmäßig Mein Wesen nicht ergründen können.

Doch sie sollen wissen, daß Mir nichts zu winzig ist, um Mich mit ihm nicht zu befassen .... sie sollen wissen, daß die Liebe in Mir alles umfaßt, was ist, weil die Liebe Mein Urelement ist, und daß diese Liebe nicht eher ruhen wird, bis auch die winzigsten Geschöpfe zu der Reife gelangt sind, daß Ich sie an Mein Herz ziehen kann .... Denn Kraft ist alles, was ihr sehet um euch, und diese Kraft ist von Mir ausgegangen, also ist sie etwas Göttliches, das unweigerlich auch wieder zurückkehren muß zu dem Kraftquell von Ewigkeit, auf daß die Kraft wirksam werden kann ihrer Bestimmung gemäß .... daß Mir-gleiche Wesen dann schaffen und wirken können mit Mir und in Meinem Willen, der aber dann auch ihr eigener Wille ist, weil sie vollkommen sind, wie sie einst von Mir ausgingen ....

Amen

 
 
 

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