Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 6989 9.12.1957

Segen der Krankheit ....
Plötzlicher Abruf Gnade ....

Es ist ein wesentlicher Faktor im Erdenleben, daß ihr euch der Aufgabe bewußt seid, die ihr als Mensch zu leisten habt. Immer sei euch dies gesagt, daß keineswegs das Leben an sich von Wichtigkeit ist, daß es also nicht darum geht, daß der Körper alle seine Funktionen ausübt und sich wohl befindet, sondern daß es lediglich um die den Körper bewohnende Seele geht und daß alle körperlichen Fähigkeiten genützt werden sollen zum Wohl der Seele, daß sie aus ihrem erbarmungswürdigen Zustand herausfindet und das Ziel erreicht, das dem Geistigen gesetzt ist.

Die Seele kann sogar weit schneller ausreifen in einem kranken Körper, vorausgesetzt, daß der Mensch seine Erdenaufgabe ernst nimmt. Und betrachtet der Mensch nun seinen Körper immer nur als das Gefäß, das die Seele benötigt für ihre Weiterentwicklung, und suchet er nur deshalb dieses Gefäß zu erhalten, es zu pflegen und widerstandsfähig zu machen, dann lebt er auch sein Leben bewußt, und dann braucht er auch nicht zu fürchten, daß sein Körper versagen wird, bevor die Seele die ihr-mögliche Reife erreicht hat ....

Anders dagegen ist es bei Menschen, die keinerlei Verantwortungsbewußtsein haben ihrer Seele gegenüber .... Diese können körperlich ungewöhnlich gut bestellt sein und unerwartet ihr Leben verlieren, weil sie ihrer Seele nicht gedenken und darum keinerlei Fortentwicklung zu verzeichnen haben, so daß das Dasein auf dieser Erde ganz ohne Sinn und Zweck ist und der Seele darum ihre Außenhülle genommen wird, auf daß sie im jenseitigen Reich noch die Möglichkeit hat aufwärtszusteigen.

Die Gesundheit des Körpers ist ein so großes Gnadengeschenk, daß es auch ausgewertet werden sollte, aber nicht in irdisch materiellem Sinn, sondern zum Heil der Seele .... Ein kranker Körper aber ist gleichfalls eine Gnade für den Menschen, der sich dem Gnadenzustrom Gottes nicht verschließt .... denn er ist gleichsam eine von Gott gesetzte Schranke der Welt gegenüber .... Es wird dem Menschen das Überwinden der Welt leichtgemacht, und der Seele wird eine große Hilfe geleistet.

Doch bewußt muß sich der Mensch beugen unter den Willen Gottes und auch die Hinfälligkeit seines Körpers als ein Gnadengeschenk ansehen, weil letzten Endes nicht das körperliche Leben, sondern das Leben der Seele Zweck des Erdenganges als Mensch ist. Und darum wird auch nur die Seele des Menschen ausreifen, der um seine eigentliche Aufgabe weiß und sie erfüllen will .... Denn ihm wird in jeder Weise von seiten Gottes verholfen zum Fortschritt der Seele, und oft gehören dazu auch Notzustände oder körperliche Leiden, die dann aber als Läuterungsmittel angesehen werden müssen, nicht aber als Strafe oder Hindernis zum Erreichen des Zieles.

Und die Stunde ist jedem Menschen vorbestimmt, da er von dieser Erde scheidet .... weil Gott um den Willen eines jeden einzelnen weiß seit Ewigkeit und Er auch weiß, was eine Seele noch auf Erden erreichen kann und in welcher Weise sie eher gefährdet ist .... so daß ein plötzlicher Abruf mitten aus dem Leben auch noch als Gnade angesehen werden muß. Wer das Erdenleben nur als Selbstzweck betrachtet, der wird es auch nicht verstehen können, daß ein Gott und Schöpfer es zuläßt, wenn Menschenleben vernichtet werden, deren natürliche Todesstunde noch nicht zu erwarten wäre .... Aber Er weiß um die Willigkeit jedes Menschen, der Seele das Leben zu erwerben. Und Er weiß auch, was jeder einzelnen Seele zum Vorteil gereicht. Nur das Wissen und der Glaube an seine Erdenaufgabe muß der Mensch haben, dann ist seiner Seele größte Not behoben, denn dann wird der Mensch auch bestrebt sein, ihr zum Leben zu verhelfen.

Die Welt aber ist der größte Feind der Seele .... Und eine besondere Gnade Gottes ist es, wenn Er die Seele vor der Welt zu bewahren sucht, wenn Er für den Menschen Hindernisse schafft, ihr zu huldigen .... Dann kann also auch von einem "Segen der Krankheit" gesprochen werden, die ein solches Hindernis ist für manchen Menschen, der nach dem Willen Gottes leben möchte und oft noch schwach ist, um den Versuchungen zu widerstehen, die ihm von seiten der Welt drohen. Denn Gott ist die Liebe, und die Liebe hilft stets dem Schwachen, daß es nicht in Gefahr gerate .... Aber die Menschen verkennen oft die Liebe Gottes, doch wer Ihm zustrebt, der kann sich auch in Seiner Liebe geborgen wissen .... er kann Ihm vertrauen, daß alles gut ist, was Gott über einen Menschen kommen läßt ....

Amen

 
 
 

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