Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 6506 20.3.1956

Glaube ohne Liebe ist tot ....

Der lebendige Glaube allein öffnet euch das Himmelreich .... Und diesen lebendigen Glauben haben nur wenige Menschen, weil er ein Leben in Liebe bedingt. Den Begriff "Glaube" müsset ihr euch erst einmal klarmachen: Ihr könnet wohl, um nur nicht zu widersprechen, eine Lehre bejahen, ihr könnet auch innerlich diese Lehre für möglich halten, aber die feste Überzeugung ist noch nicht in euch, und dann ist es auch kein lebendiger Glaube, der Glaube, der euch zur Seligkeit verhilft ....

Und so ist auch der Glaube an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk erst dann als "Glaube" anzusprechen, wenn der Mensch innerlich voll überzeugt davon ist, daß Gott Selbst in Jesus zur Erde kam, um für die Menschen zu leiden und zu sterben, um die Sündhaftigkeit der Menschen zu tilgen, sie also zu erlösen .... Und diese innere Überzeugung wird erst im Menschen sein, wenn auch in ihm Liebe ist .... wenn er Gott und dem Menschen Liebe entgegenbringt, er also durch diese Liebe den Glauben in sich zum Leben erweckt hat.

Gerade dieser Unterschied zwischen einem lebendigen Glauben und einem Formglauben ist so ungeheuerlich wichtig, weil Jesus Christus Selbst gesagt hat: "Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit ...." Mit diesen Worten hat Er aber niemals einen seichten Formglauben gemeint, die Annahme einer Lehre wohl ohne Widerspruch, aber auch ohne die innere Überzeugung. Denn der rechte Glaube an Jesus Christus bewirkt eine Änderung des Lebenswandels, ein Sich-selbst-Umgestalten zur Liebe, und die Liebe erhellt den Geist, der nun dem Menschen ein so klares Wissen schenkt über den göttlichen Erlöser Jesus Christus, daß nun kein Zweifel, keine Gleichgültigkeit und kein toter Glaube mehr in ihm Platz findet, sondern alles Leben gewinnt und nun ein Verhältnis hergestellt wird vom Menschen zum göttlichen Heiland und Vater von Ewigkeit, das auch den Eingang in das Lichtreich garantiert nach dem Ableben des Leibes ....

Ein toter Glaube kann niemals die Liebe ersetzen, die allein bewertet wird im geistigen Reich .... Und also kann auch kein Mensch das Himmelreich erwerben, dem die Liebe fehlt. Wenn Jesus Christus den Menschen das Leben verheißt, die an Ihn glauben, so setzet Er die Liebe voraus, die den Glauben erst lebendig werden lässet, denn von einem toten Glauben hat Jesus nicht gesprochen, weil alle seine Worte nur Wahrheit und Leben waren und sich hinter Seinen Worten niemals ein falscher Sinn verborgen hielt .... ein Sinn, den sich die Menschen selbst zurechtlegten, so wie er ihnen zusagend war ....

Jesus sprach nur von dem lebendigen Glauben .... Was aber die Menschen oft mit dem Wort "Glauben" bezeichnen, das sind mehr leere Redensarten, es sind angelernte Begriffe, zur Gewohnheit gewordene Zeremonien, an denen sich Jesus Christus nicht genügen lässet, um die Menschen mit dem ewigen Leben beglücken zu können .... Doch es ist schon für die Seele ein erheblicher Vorteil, wenn sie kein Gegner ist von Jesus Christus, wenn sie Ihn nicht offen ablehnte auf Erden, denn dann kann ihr Denken wenigstens hingelenkt werden auf den Einen, Der ihr die Pforten öffnen kann, wenn sie sich vollvertrauend an Ihn wendet .... wenngleich es endlose Zeiten dauern kann, bis sie diesen lebendigen Ruf zu Ihm sendet ....

Aber das "Leben" wird sie auch im jenseitigen Reich erst erlangen durch Liebewirken, das sie dann ausüben kann an den unglücklichen Seelen, die gleich ihr tot sind im Geist. Ein Leben im geistigen Reich bedingt die Liebe, und wo die Liebe schon auf Erden geübt wird, dort ist auch der Glaube lebendig an Jesus Christus, und dieser Glaube ist also die Garantie für ein "Leben in Ewigkeit" .... wie Jesus Selbst es verheißen hat ....

Amen

 
 
 

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