Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 5405 2.u.4.6.1952

Der schmale Weg ....

Ich will in euch wohnen, Ich will herrschen in eurem Herzen, doch mit einer Liebe, die euch beseligen soll. Ich will in euch sein .... Diese Meine Gegenwart macht euch auch zu Meinen Kindern, dann bin Ich zu den Meinen gekommen, und sie haben Mich aufgenommen .... Euch gehört Meine ganze Liebe, die ihr als Meine Geschöpfe auf dieser Erde weilet, sie betreut euch und führt euch Wege, die zwar oft steinig sind und mühsam zurückzulegen. Ich führe euch, und doch stehe Ich wieder am Ziel und erwarte euch.

Ihr habt also Meine immerwährende Hilfe, und keiner kann sagen, niemals Meine Hilfe erfahren zu haben. Doch so er Meinem liebevollen Drängen und Meinem Lieberuf nicht folgt, bleibt er zurück, und die Mir folgen, gewinnen einen weiten Vorsprung .... und sie erreichen das Ziel .... Ich Selbst nehme sie an Mein Vaterherz und führe sie ein in Mein Haus .... das Kind hat heimgefunden zum Vater, von Dem es endlos lange Zeit entfernt war aus eigener Schuld .... Es hat nun endlich zurückgefunden, weil es den einzigen Weg betreten hat, der zu Mir führt .... den Weg der Liebe ....

Doch dieser Weg ist nicht leicht zu gehen, er bietet keine Verlockungen, keine Augenweide, er ist nicht eben und mühelos zu gehen, sondern er muß Schritt für Schritt erklommen werden, weil er steil aufwärts führt und weil viele Hindernisse zuvor hinweggeräumt werden müssen, ehe er passierbar wird .... Aber er ist passierbar, weil ein Führer euch ständig zur Seite geht, euch stützend und schützend, euch Kraft zuführend, wenn ihr versagen wollet. Er spricht euch zu voller Liebe, Er nimmt euch die Last ab, die ihr tragen müsset, Er führt euch sorgsam über gefährliche Klippen hinweg, Er ist ständig euer Begleiter .... Also könnet ihr das Ziel erreichen, vorausgesetzt, daß ihr den Willen dazu habt ....

Nun aber ist es euch wohl möglich, eure Blicke nach dem breiten Weg zu richten, und dieser breite Weg kann leicht euch begehrenswert erscheinen, denn er ist eingesäumt von Freuden und Genüssen jeglicher Art. Die lieblichsten Bilder locken den Wanderer, einen Sprung zu wagen von dem schmalen, schwer gangbaren Weg nach der breiten lockenden Straße, wo viele sich tummeln im Weltgenuß .... Die Versuchung ist sehr groß, und so mancher kann ihr nicht widerstehen .... Er verläßt den mühevollen Weg, und ihm wird immer geholfen herüber auf den breiten Weg .... Denn überall stehen Gestalten, die ihm winken und ihm die Hand bieten, die sich freuen, die Wanderer hinweglocken zu können von dem schmalen Weg. Der breite Weg führt aber nicht zum gleichen Ziel .... er führt abwärts, so sicher wie der schmale Weg zur Höhe führt.

Es macht euch dieses Bild klar, daß das letzte Ziel nur zu erreichen ist durch Überwindung, daß es einen gewissen Kampf kostet mit sich selbst und mit den Schwierigkeiten, die sich ihm in den Weg stellen. Zum letzten Ziel also kann der Mensch nur gelangen, wenn er es ernst nimmt, wenn er aller Schwierigkeiten nicht achtet, wenn er sein Auge nur zur Höhe richtet, wo Ich ihm winke als herrlichstes Ziel .... (4.6.1952) Dann trage Ich Selbst seine Füße hinweg über die Hindernisse, dann sieht er sie nicht, sondern leuchtend hängt sein Blick an Mir, Der Ich ihm Meine Hand entgegenstrecke, an der er sich halten kann, die ihn führet bis zum Ende des Weges ....

Wie verschieden aber ist das Leben derer, die auf verschiedenen Wegen wandeln .... Wie viele Freuden und weltliche Genüsse kann der eine verzeichnen, wie viele Entbehrungen, Leiden und Mühsale der andere .... Abwechslungsreich gestalten sich die Tage für den einen, während der andere nur Not sieht bei sich und bei anderen und er außer der eigenen Last noch die Last des Mitmenschen trägt, weil ihn die Liebe dazu treibt. Doch einstmals kommt die Vergeltung, und diese wird sein, wie es der Mensch selbst verlangte und wie er sein Verlangen unter Beweis gestellt hat ....

Geistige Güter wird empfangen, wer geistig gestrebt hat, wer Mich über aller Mühsal nicht vergessen hat, sondern unverdrossen Mir entgegenschritt. Die aber den breiten Weg wandelten, sehen plötzlich, daß er in der Tiefe endet .... Die Tiefe wird alle aufnehmen, denn sie sind unentwegt nach unten gegangen, den Weg, der wohl mit guten Vorsätzen begann, die bald aber aufgegeben wurden, weil die Verlockungen alle Bedenken zerstreuten, weil die Sünde überhandnimmt dort, wo Mein Gegner einwirken kann auf die Seelen der Menschen. Und der breite Weg ist von ihm angelegt worden, mit dem Ziel, die Menschen zu verderben.

Und also locken euch Menschen zwei Mächte, und ihr selbst könnet euch entscheiden, ihr könnet selbst wählen, wem ihr zustreben wollet. Ihr könnet Meine Kinder werden, ihr könnet aber auch seine Kinder bleiben .... Das ist die Entscheidung, die ihr Menschen auf Erden zu treffen habt. Es ist dies eine überaus verantwortungsvolle Entscheidung, denn sie bestimmt über eure ganze Ewigkeit. Darum sendet ein jeder der beiden Machthaber seine Boten aus. Keiner wird sein, der den breiten Weg wandelt, dem nicht Warner und Mahner begegnen, denn sie stehen am Wegrand, sie kennen den Herrn, Der allein das Heil bieten kann, und diese Erkenntnis regt sie an, auch ihren Mitmenschen Kunde zuzuleiten und sie hinwegzulocken von dem äußerst gefahrvollen breiten Weg ....

Selten nur gelingt es, die Wanderer so zu beeinflussen, daß sie den breiten Weg verlassen und sich den Pilgern auf dem schmalen Weg anschließen. Diese aber erfasset Meine Liebe und Barmherzigkeit, und Ich mache ihnen den Aufstieg leicht, weil sie sich selbst überwanden. Und den Überwindern winkt eine herrliche Krone .... sie werden die Ersten sein, weil sie Meine ganze Vaterliebe besitzen, die Ich auch verschenken wollte den anderen, doch von diesen Zurückweisung erfahren mußte .... Denn wer den breiten Weg geht, der geht ohne Mich .... weil die Liebe zur Welt jegliche Liebe zu Mir und den Mitmenschen erstickte und ohne Liebe die Kluft nicht überbrückt werden kann ....

Gehet den Kreuzweg der Liebe .... liebet und leidet und traget eure Erdenlast in Demut und Ergebung und wisset, daß ihr dadurch den Weg zu Mir erheblich abkürzet, daß eure Seele stets heller und klarer wird, je höher ihr steiget .... Wisset, daß ihr die Seelen überflügelt, die es nicht euch gleichtaten, und daß ihr dereinst im geistigen Reich an denen wirken könnet, die zurückblieben in ihrer geistigen Entwicklung, daß ihr ihnen dann helfen sollet und könnet, daß auch sie zum Licht gelangen. Denn Ich kann nicht willkürlich ins Lichtreich versetzen, die im Erdenleben versagten, die nicht lebten, wie es Mein Wille war, sondern sich bestimmen ließen von dem, der Mein Gegner ist .... Doch sollen sie nicht ewig verlorengehen .... Und dies ist dereinst eure Mission, der Finsternis die Seelen zu entreißen, denen zur Seligkeit zu verhelfen, wenngleich sie niemals den Lichtgrad erreichen werden, den ein rechter Weg auf Erden einträgt ....

Amen

 
 
 

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