Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 4683 6.7.1949

Rechte Sendlinge des Herrn ....
Redegabe ....

Ich beauftrage Meine Boten, den Menschen das Evangelium zu bringen in Meinem Namen, Ich sende sie also an Meiner Statt in die Welt, d.h. zu den Mitmenschen, die noch mitten in der Welt stehen, also ihre Sinne noch nicht geistig gerichtet haben. Diesen soll Mein Evangelium, die göttliche Liebelehre, unterbreitet werden, auf daß sie ihren Lebenswandel nach dieser einstellen, also stets in Liebe tätig sind. Diese Aufgabe nun ist geistig von größter Bedeutung, irdisch dagegen wird sie als völlig nutzlose Arbeit angesehen, und darum sind nur wenige bereit, in Meinen Dienst zu treten, d.h., als Meine Knechte den Willen ihres Herrn auszuführen.

Es treten euch also nicht oft die Boten in den Weg, die Meine Sendlinge sind, also in Meinem Namen predigen. Doch viele sind es, die lehrend auftreten, ohne jedoch von Mir den Auftrag dazu zu haben und selbst von Mir belehret worden zu sein. Sie geben sich wohl auch als Meine Boten aus, haben aber den Auftrag nicht von Mir empfangen und sind sonach auch nicht von Mir ausgebildet für ihre Lehrtätigkeit. Und so wird ihr Wissen nicht dazu ausreichen, ihre Belehrungen werden nur Stückwerk sein, doch so sie guten Willens sind und ernsthaft Mir dienen wollen, werde Ich ihren Geist erleuchten, so sie selbst es zulassen durch die Liebe, die in ihnen entflammen muß, soll Ich Selbst mit ihnen sein.

Darum können sich alle von Mir gelehrt fühlen, die nur ernstlich Meine Diener sein wollen. Dieser ernste Wille aber ist nicht allen eigen, die sich Meine Diener nennen, und darum wird nur selten das rechte Evangelium den Menschen vermittelt, nur selten stehen die Zuhörer unter dem Eindruck, Mich Selbst sprechen zu hören, und das Wort geht ihnen daher nicht so recht zu Herzen, sie denken mehr verstandesmäßig, sie fassen wörtlich auf, was geistig zu verstehen ist und verwerfen leicht alles, was für die Menschen das Beste und Erfolgreichste ist, was aus der Höhe ihnen geboten wird.

Doch die wenigen, die im Besitz der reinen Wahrheit sind, weil sie das Evangelium direkt von Mir entgegennehmen und den Willen haben, es weiterzutragen in die Welt, (7.7.1949) die nenne Ich Meine Boten, denn sie übermitteln Meinen Willen den Erdenkindern, die ihnen Ohr und Herz öffnen und Mich also durch sie zu sich sprechen lassen. Der ernste Wille, für Mich und Meinen Namen tätig zu sein und also auch der daraus entspringende rechte Lebenswandel, macht den Menschen zu Meinem Boten, zu Meinem Abgesandten, der mit den Gütern seines Herrn nun arbeitet, der Mein Wort den Mitmenschen vermittelt.

Wer von Mir diesen Auftrag empfangen hat, kann Meiner Unterstützung in jeder Weise versichert sein, Ich werde ihm die Fähigkeit geben für das Lehramt, Ich werde ihm die Möglichkeiten geben, lehrend aufzutreten, Ich werde ihm die Menschen in den Weg führen, die Meine Belehrungen nötig haben und Meiner Ansprache würdig sind, Ich werde ihn auch denen zuführen, die abseits stehen von Mir und denen der letzte Rettungsanker zugeworfen werden soll; Ich werde seine Tätigkeit für Mich segnen irdisch und geistig, Ich werde ihn halten, daß er nicht falle und ihn stets als Meinen Apostel herausstellen, indem Ich ihm die Redegabe schenke und einen klaren Verstand, der in geistigen Gesprächen besonders hervortritt , weil Ich will, daß die Menschen ein Zeichen haben, wer der Herr jenes Apostels ist, in wessen Dienst er steht.

Und sie werden es jederzeit erkennen können, so sie sich Mein Wort, das Ich auf Erden zu den Menschen gesprochen habe, ins Gedächtnis rufen. Denn Meine Verheißungen werden sich an jenen sichtlich erfüllen .... Ich will, daß Mein Wort hinausgetragen wird in die Welt .... Ich will also, daß Meine Apostel, Meine Jünger der Endzeit, Meine Boten, reden für Mich und Meinen Namen, Ich will, daß sie Meine Liebelehre verkünden allerorten und die Menschen hinweisen auf das Ende, auf das letzte Gericht, auf ihre geistige Not .... daß sie sie ermahnen und warnen, auf daß die Menschen in sich gehen und ihrer Seelen gedenken .... Und Ich werde jeden segnen, der als Arbeiter in Meinem Weinberg tätig ist, der als Mein Knecht die Arbeit tut, die Ich verlange ....

Amen

 
 
 

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