Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 4172 22.11.1947

Scheinbare Widersprüche im Wort Gottes ....

Stoßet euch nicht an Widersprüchen, die scheinbar in Meinem Wort enthalten sind, sondern bedenket, daß euer Verstand nicht alles faßt, was der Geist aus Mir euch vermittelt. Nehmet alles hin im guten Glauben an Mich und Meine Liebe, Weisheit und Allmacht, daß alles, was euch geboten wird aus der Höhe, mit irdischen Weisheiten nicht verglichen werden kann; daß selbst das euch unmöglich Scheinende möglich ist im Reich der freien Geister. Es sind zwei Welten, die geistige und die irdische Welt, und beide stehen im Gegensatz zueinander. Mein Ziel aber ist, die irdische Welt zu vergeistigen, sie zu bilden in der Weise, daß sie sich der geistigen Welt anschließen kann, um zuletzt selbst eine geistige Welt zu sein.

Und es kann auch auf der Erde, inmitten der irdischen Welt, eine geistige Welt geschaffen werden durch Zusammenschluß jener Menschen, die mit dem geistigen Reich in Verbindung stehen, geistiges Gut empfangen, geistig streben und also der irdischen Welt abgewandt sind, nur noch die Tätigkeit erfüllen, die ihnen für ihr Erdenleben zugewiesen worden ist. Diese also werden gleichfalls im Gegensatz zu den weltlich gesinnten und der irdischen Welt angehörenden Menschen, und auch ihr Denken wird scheinbar im Widerspruch stehen zu dem Denken der Allgemeinheit, denn ein zur geistigen Welt gerichteter Blick sieht anders, das Ohr hört anders, und die Seele empfindet anders als sonst üblich, und der irdisch gesinnte Mensch versteht ihn nicht.

Dann liegen zwei Welten beieinander, und ihre Bewohner können in verschiedener Entfernung von Mir stehen, wenngleich sie beisammen sind. Dem einen wird verständlich sein, was er von Mir vernimmt, dem anderen ist und bleibt es unhörbar oder fremd, so es ihm vermittelt wird. Und dieses müsset ihr gelten lassen, wollet ihr urteilen über Meine Gaben aus der Höhe. Was Ich dem einen gebe, entspricht seiner seelischen Reife, und es braucht keineswegs falsch zu sein, wenn es dem anderen unverständlich erscheint. Dann ist nicht die Gabe selbst anzuzweifeln, sondern der Reifegrad des Menschen unzulänglich, um geistiges Gut fassen zu können. Es handelt sich dann um ein Wissen, das über das irdische Wissen hinausgeht, nicht um Gebote oder Kundgaben, die Meinen Willen den Menschen klarmachen sollen, sondern um tiefere Weisheiten, die Gebiete berühren, die außerhalb menschlicher Kenntnis liegen.

Dann muß Mein Wort Garantie für Wahrheit sein, denn weder Prüfungen noch eigene Erkenntnis können euch einen Beweis schaffen. Menschen erweckten Geistes aber können es glauben, d.h. mit vollster innerer Überzeugung als Wahrheit hinnehmen, weil sie weniger ihren Verstand sprechen lassen als ihr Herz. Denn das Herz steht mit Mir in Verbindung, es empfindet der Mensch die Wahrheit, und er nimmt nicht den Verstand in Anspruch, um einen Beweis dessen zu suchen, was ihm innere Überzeugung ist. Strebet die geistige Welt an, und euer Denken wird geistig gerichtet sein, d.h., ihr werdet auch geistiges Gedankengut fassen können.

Schaffet euch auf Erden schon die Welt, die euer eigentliches Ziel ist .... Löset euch von der irdischen Welt, indem ihr sie nicht mehr begehret, sondern nur eure Erdenaufgabe zu erfüllen suchet .... euch zu gestalten zu Wesen, die in der Liebe zu Mir und zum Nächsten ihr höchstes Streben sehen und sich Mir dadurch nahen, die ihr Wesen dem Meinen anzugleichen suchen durch Werke uneigennütziger Nächstenliebe .... Und ihr werdet hellen Geistes sein und tiefste Weisheit zu fassen vermögen, die aber nimmermehr der irdischen, sondern nur der geistigen Welt entstammt und überaus wertvoll ist. Und nichts mehr wird euch als Widerspruch erscheinen, was euch aus der Höhe geboten wird, ihr werdet glauben können, d.h. voll überzeugt sein, ihr werdet in der Wahrheit stehen ....

Amen

 
 
 

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