Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 2460 28.u.29.8.1942

Größe und Wesen der ewigen Gottheit ....

Gottes Größe wird dem Menschen erst offenbar werden, wenn sein Geist erweckt ist, doch auch dann noch ist es für ihn unfaßlich, da ihm nichts zum Vergleich geboten werden kann und der Mensch als solcher unfähig ist, dieses Mysterium zu entschleiern. Denn Gottes Größe ist nicht zu messen mit irdischem Maßstabe, es ist auch kein veränderlicher Begriff; Gott wird bis in alle Ewigkeit das vollkommenste, heiligste Wesen bleiben, wie Es war seit Ewigkeit .... Und dennoch wird dieses vollkommene Wesen Sich um das unscheinbarste Geschöpf kümmern, da es aus Seiner Hand, durch Seinen Liebewillen erschaffen wurde. Und doch erscheint die ewige Gottheit den Menschen als ein Wesen, Das eng begrenzt handelt, weil Es den einzelnen Menschen verantwortlich macht für das, was dieser tut ....

(29.8.1942) Die Gnadengabe Gottes befähigt aber den Menschen zur Durchführung dessen, was Gott von den Menschen fordert. Was Er aber von den Menschen fordert, das ist in Seiner ewigen Weisheit und Liebe begründet, und der Mensch kann es während seines Erdenwandels nicht begreifen, inwiefern diese Forderungen der Weisheit Gottes entsprechen. Es kann ihm dies nur in Gleichnissen und Bildern verständlich gemacht werden, sowie der Mensch dafür aufnahmefähig ist. Und diese Aufnahmefähigkeit ist wieder abhängig davon, ob und wie der Mensch die Bindung zu Gott herstellt. Dementsprechend wird auch der Mensch in das Wesen der Gottheit einzudringen befähigt sein.

Gott kann nicht verstandesmäßig erklärt werden, und ebensowenig kann Er verstandesmäßig begriffen werden .... Je mehr aber der Verstand dabei tätig ist, desto unklarer wird dem Menschen der Begriff der ewigen Gottheit, und er kann sich auch gänzlich verwirren, weil das Erkennen der ewigen Gottheit nicht von der Schärfe des Verstandes, sondern vom Empfinden des Herzens abhängig ist. Also es wird der liebefähige Mensch empfindungsmäßig sich eine Vorstellung machen von Gott, die der Wahrheit eher entspricht als das Bild, das sich der Mensch kraft seines Verstandes von Ihm entwirft.

Es wird aber der liebefähige Mensch sich auch zufriedengeben mit der von ihm gewonnenen Vorstellung in der rechten Erkenntnis, daß dem Menschen, solange er noch auf Erden wandelt, die Größe Gottes niemals begreiflich werden kann, doch er wird auch nicht Sein Walten und Wirken unbegreiflich finden, er wird nicht den Maßstab anlegen an irdischen Verhältnissen, an irdischen Auswirkungen und irdischen Geschehen, er wird nicht verstandesmäßig grübeln und forschen, sondern nur blindlings glauben, daß alles, was Gott tut und geschehen läßt, gut und weise ist .... Und er wird durch diesen Glauben tiefer eindringen in das Wesen der ewigen Gottheit, als dies durch Nachdenken darüber geschehen kann, so des Menschen Herz weniger tief in der Liebe steht. Gott ist Liebe und kann nur durch die Liebe begriffen werden.

Gott ist Geist, und darum kann auch nur geistig Aufklärung gegeben werden .... Somit muß auch das als Wahrheit anerkannt werden, was durch Gottes Liebe dem Geist dessen verkündet wird, der sich zur Liebe zu gestalten sucht. Der ernsthafte Wille zu letzterem ist unbedingt nötig, denn geistiges Streben ist nicht das Verstandesmäßig-Ergründenwollen des Überirdischen, sondern das Arbeiten an sich selbst, das Sich-Erziehen zur Liebetätigkeit, Sanftmut, Friedfertigkeit, Geduld und Barmherzigkeit .... Dieser wird in die Wahrheit und zum Erkennen derer geleitet, während jener nur immer grübelt und forscht, ohne zu einem ihn restlos befriedigenden Ergebnis zu kommen ....

Amen

 
 
 

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