Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 0916 15.5.1939

Mitteilung eines Wesens aus dem Jenseits ....

Die Mich ersehnen mit liebendem Herzen, sollen Erfüllung ihres Sehnens finden und überaus glücklich sein .... Die Welt kann ihnen solches Glück nicht bieten, wohl aber der Liebegeist von Ewigkeit, von Dem alles ausgegangen ist, was besteht. Und so dieses wieder zurückfindet zum Vater, wird die Wiedervereinigung einen Seligkeitszustand bedeuten, den ihr nimmer fasset auf Erden. Und diese Gewißheit soll dir Ansporn sein, nach Meiner Liebe und der Vereinigung mit Mir zu streben mit allen Sinnen, und es wird dir dies geistigen Vorteil eintragen und deiner geistigen Arbeit förderlich sein ....

Nun lasse deinen Geist schweifen in unbekanntes Gebiet. Es ist ein überaus reger geistiger Austausch angebahnt vom Jenseits zur Erde und die ihn pflegen, sind alle innig mit Mir verbunden. Sie begehren geistige Nahrung und stehen fortgesetzt in Verbindung mit den Lehrkräften des Jenseits, um unterwiesen zu werden in Liebe und Weisheit. Und ebenso sind die unwissenden Wesen im Jenseits daran beteiligt, soweit ihr eigener Wille sie dazu antreibt, von dem euch Gebotenen Kenntnis zu nehmen. Der Leidensweg mancher Seele im Jenseits kann dadurch erheblich abgekürzt werden, so sie alles Aufgenommene recht verwertet. Und es ist daher auch erklärlich, daß du umgeben bist von unzähligen Wesen, denen deine Arbeit unnennbaren Segen eingetragen hat durch die immerwährenden Belehrungen, die ihnen gleichfalls zustatten kommen.

Es verlangt nun sich ein Wesen dir mitzuteilen, das in unmittelbarer Verbindung steht mit dir und deine geistige Arbeit mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Und es ist dies Meine Zulassung, daß sich kundgibt, wer in Liebe dir zugetan ist, und daher gib dich ohne Zweifel seinen Worten hin:

Der Abend war für mich von Segen, der mich teilnehmen ließ an deiner Arbeit. Ich habe keinen Menschen auf Erden, der mir so nahesteht wie du, denn ich bin einsam von der Erde gegangen und ließ niemanden zurück, der meiner in Liebe gedenkt. Und in der Not meiner Seele ist mir Hilfe geworden, denn ich empfand die Kraft deines Gebetes und war gleichsam gestärkt durch dieses. Ich habe das All durcheilt, um dir nahe sein zu können und finde in jeder Verbindung, die dein Wille mit der geistigen Welt herstellt, so unsagbar viel Hilfe und Kraft, daß ich dem himmlischen Vater von ganzem Herzen danke für die Gnade, die Er mir zukommen ließ durch dich.

Je nach Würdigkeit bedenket Er die Erdenmenschen und ebenso auch uns, doch es ist dein Gebet uns sichtliche Stärkung, und mein Leid ist geschwächt, je mehr ich mein Wissen bereichern darf an der dir gebotenen göttlichen Lehre. Und ich will nun mit allem Eifer verwerten, was ich durch dich empfangen habe, und ich will hinweisen und dir zuführen immer neue Seelen und ihnen das Evangelium predigen nach Gottes Willen. Ich lebe nur noch für diese geistige Aufgabe und sehe in jeder Kundgabe, die dir zugeht, ein so unendliches Gnadengeschenk des Herrn und Heiland, daß ich nun erst fasse in seiner ganzen Bedeutung das Außerordentliche dieses Beweises göttlicher Vaterliebe. Ich möchte dir beistehen in der erdenklichsten Weise, doch meine Kraft reicht noch nicht aus, und so ist es heut nur ein besonderer Gnadenakt, daß ich mich dir kundgeben darf und dir meinen Dank abstatten für dein liebevolles Gedenken und Bitten um meiner Seele Heil.

Und nun sollen dir noch einige Worte Aufklärung geben: Der Mensch, der seinen Erdenzweck verfehlt, ist bedauernswert, so er leer und bloß im Jenseits ankommt, doch solange ihm so huldvoll die Gnade Gottes geboten wird, ist seiner Seele Rettung zu bringen, und ich lasse daher keine Gelegenheit ungenützt vorübergehen und bleibe in deiner Nähe, dich bittend, meiner weiter im Gebet zu gedenken und mir die Liebe zuzuwenden, die du mir auf Erden gabst und derer ich wenig geachtet habe; im Leben fand ich nicht die rechte Verbindung mit dir, doch jetzt suche ich jede Gelegenheit, wo ich dem geistigen Austausch zur Erde beiwohnen kann, der ewigen Gottheit dankend, Die mir diese Gnade liebevoll gewährt .... Wer sich dem Herrn zum Dienst anbietet, kann wahrlich segensreich wirken auf Erden wie auch im Jenseits ....

Amen

 
 
 

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