Bertha Dudde 1891 - 1965

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Erlösungsepochen

Autor:  Klaus Schmedemann

  
 

12. Erlösungsepochen

Der Blick in die Tiefe des Weltalls, soweit er auch reichen mag, zeigt dem Menschen nur einen winzigen Ausschnitt der materiellen Schöpfung, ganz zu schweigen von den unendlichen jenseitigen Bereichen, die ihm derzeit noch verschlossen sind.

Das göttliche Rückführungswerk ist gewaltig, so gewaltig, wie es die Unzahl des gefallenen Geistigen erfordert. Ebenso sind Zeiträume zur Rückführung vonnöten, die sich nur mit dem Begriff von Ewigkeiten annähern lassen. Der Gang des gefallenen Geistigen über die Erde vollzieht sich in diversen, zyklischen Erlösungsepochen, an deren jeweiligen Ende ein Zustand eintritt, der jegliche weitere geistige Aufwärtsentwicklung durch die Schöpfungswerke unmöglich macht.

Ursache dieses Endzustandes ist der Mensch selbst, der durch sein Handeln dem Gegner Gottes so viel Macht über sich einräumt, dass dieser seine ihm zugestandenen Befugnisse überschreitet. Er verhindert durch ihm hörige Helfer, dass die Menschenseelen frei den Weg zu ihrem Gott und Schöpfer nehmen können, indem er in großem Maßstab deren Willensfreiheit beschneidet und zwangsweise auf sie einwirkt.

An diesem Punkt bricht Gott die Entwicklung ab und beginnt das verkörperte Geistige neu zu „richten“, d.h. sowohl die geistig „Lebenden“ und geistig „Toten“ Menschen, als auch alles noch in irdisch materiellen Schöpfungswerken gebundene Geistige werden dorthin versetzt, wo sie ihrem Reifegrad entsprechend hingehören. Das Ende einer Erlösungsperiode bedingt eine völlige Umgestaltung der Erdoberfläche, welches ein Auslöschen allen oberflächlichen Lebens bedeutet. Das dabei freiwerdende Geistige wird in neu gebildete Schöpfungswerke wieder eingezeugt, die geistig „Toten“, die in ihrem emotional und seelisch verhärteten, erkenntnismäßig verdunkelten Zustand ewiglich verbleiben würden, werden, wie schon einmal, aufgelöst in Seelenfragmente (Seelenpartikel) und in die härteste Materie der „neuen Erde“ gebannt, um ihren Entwicklungsgang in gebundenen Zustand erneut durchlaufen zu müssen, bis ihnen, nach langer Zeit der erneuten Aufwärtsentwicklung, die Gnade gewährt werden kann, ein weiteres Mal ihre Willensprobe abzulegen.

Die geistig „lebenden“ Menschen bilden, vom Umgestalten der Erdoberfläche verschont, den Stamm eines neuen Menschengeschlechtes der neuen Erde. Luzifer ist, aller Macht beraubt, für lange Zeit „in Ketten gelegt“, denn die ihm hörigen Wesen, auf die er seine Macht stützte, sind, weil erneut in der festen Materie gebunden, seinem Zugriff entzogen und die gottzugewandten, geistig „Lebenden“ bieten keine Angriffsfläche mehr für sein Wirken. Lange Zeit wird Gott „reiche Ernte“ halten können, wie stets zu Beginn einer jeweils neuen Erlösungsperiode, wo er „mitten unter den Seinen“ wohnen kann, denn dort herrscht die Liebe und verkörpertes Geistiges kann überaus schnell und nachhaltig zur Reife kommen. Doch allmählich, von Generation zu Generation, wird das Verlangen der Menschen zur Materie wieder stärker werden, wodurch sie selbst dem Gegner Gottes „die Fesseln lösen“ und der Kampf der Finsternis gegen das Licht entbrennt erneut in voller Stärke.

Jede Seele aber, die sich ihrem Gott und Schöpfer wieder zuwendet, ist dem Gegner unwiderruflich abgerungen und schwächt ihn mehr und mehr. Das gewaltige Rückführungswerk Gottes ist erst dann vollendet, wenn dem Gegner Gottes auch die letzte Seele entwendet ist, bis auch er dann, in endgültiger Erkenntnis seiner nunmehrigen Ohnmacht, seine 'Pläne' als gescheitert erkennen muss und bar jeglicher Kraft seinen Gott und Schöpfer um Hilfe bittet, die ihm auch gewährt wird. Erst nach dieser vollständigen inneren Umkehr führt auch für Luzifer wieder der Weg heim ins Reich des Lichtes, ins 'Vaterhaus'. | Weiter zum nächsten Kapitel |

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