Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 3190b 14.u.15.7.1944

Wahrheit der inspirierten Kundgaben ....
Medial ....

Der Wissenschaft ist es verborgen, was der Geist Gottes enthüllt, und darum können auch die Gaben des Geistes nicht schulmäßig entgegengenommen werden, es sei denn, der Mensch bittet um das Wirken des Geistes und dieser gibt sich ihm kund durch jene, die lehrend tätig sein sollen auf Erden im Auftrag Gottes, die berufen sind von Ihm zur Verbreitung des Geistesgutes, das sie unmittelbar von Ihm empfangen haben. Doch daraus geht hervor, daß alle Wahrheit den Ausgang bei Gott hat, daß auf keinem anderen Wege sie den Menschen geboten werden kann, daß also ein jeder, der in der Wahrheit stehen will, mittelbar oder unmittelbar vom Geist Gottes gelehrt werden muß. Daraus geht ferner hervor, daß eine jede Quelle vorerst auf ihren Ursprung geprüft werden muß, ehe sie anerkannt wird und der Mensch daraus schöpfen darf.

Es muß das Wirken Gottes einwandfrei festgestellt werden, um nun ein vermitteltes Geistesgut als reine Wahrheit vertreten zu können. Ist dieser Ursprung nicht erwiesen, dann wird das Wissen erst dann anerkannt werden können, wenn es voll und ganz übereinstimmt mit dem Wort Gottes, das Er Selbst unmittelbar zur Erde leitet durch das innere Wort. Denn niemals kann die reine Wahrheit ursprünglich von außen kommen, sie muß von Gott Selbst in das Herz dessen gelegt sein, der sie innig begehrt und demütig Gott um Erkennen bittet. Sie muß aus ihm selbst geboren sein, d.h., der Geistesfunke im Menschen muß sich kundgeben, der nicht irren kann, weil er Anteil ist vom Geist Gottes, Der die Wahrheit Selbst ist.

Und also ist ein genaues Merkmal gegeben, das dem Prüfen von Geistesgut stets zugrunde gelegt werden soll, denn immer und überall hat Gott Sein Wort zur Erde geleitet, das denen zugeführt wird, die ernstlich nach Wahrheit verlangen; immer werden Suchende den Weg geführt, daß sie Kenntnis nehmen können von dem direkt zur Erde geleiteten Wort Gottes, das sie nun auch prüfen sollen wie alles andere, was ihnen als Geistesgut geboten wird. Und es wird der wahrhaft nach der Wahrheit Strebende es auch erkennen als Gottes Wort, weil das Wort selbst für sich spricht, weil es sein Herz berührt und seinen Glauben aufleben läßt in einer Stärke und es ihn nun auch drängt, es als Wirken Gottes anzunehmen.

Selten aber gehen die Suchenden den direkten Weg zu Gott, selten ist ihr Glaube so stark, daß sie Ihn anrufen um Erleuchtung des Geistes, um Fähigkeit zum Erkennen der Wahrheit. Und darum werden so viele andere Wege eingeschlagen, die wohl auch das gleiche Ziel haben, d.h., deren Beschreiter alle den Willen haben, das Rechte zu erkennen, die aber versäumen, Gott Selbst, als Geber der Wahrheit, anzurufen um Seinen Beistand und Seine Führung, und so sie es tun, nicht Seine Antwort erwarten, in welcher Form Er sie ihnen vermitteln will, sondern selbst in das geistige Reich einzudringen versuchen, indem sie Gesetze außer acht lassen, die Gott gegeben hat .... indem sie nicht bewußt horchen, sondern unbewußt empfangen zu können glauben, was zur Folge hat, daß reife und unreife Geistwesen sich kundgeben können, denen ein solches Äußern von Gott aus nicht untersagt ist.

Und es ist abhängig vom Willen des Menschen, welche Wesen den ihnen sich hingebenden Willen nützen zu Kundgaben geistiger Art. Es ist oft kein bewußtes Irre-leiten-Wollen der geistigen Wesen, sondern eigene Unkenntnis, doch den Wesen ist es eine willkommene Gelegenheit, sich eines schwachen Willens zu bemächtigen, um ihr mangelhaftes Wissen übertragen zu können auf die Menschen, da diese Wesen im Jenseits zur Lehrtätigkeit noch nicht zugelassen sind. Sowie ein reifes, im Wissen stehendes Wesen sich in solcher Weise äußert, wird es nur die Menschen hinweisen auf das Wirken des Geistes, es wird ihnen die Wahrheit vermitteln, die den Zweck haben soll, die Menschen zur direkten Entgegennahme des göttlichen Wortes, Seiner Belehrungen durch Seinen Geist, zu erziehen. Es wird aber nicht verhindern, daß sich auch andere Wesen den Menschen nahen, sowie diese nicht die Hinweise befolgen, um zur reinen Wahrheit zu gelangen.

Denn es wollen dann die Menschen nur hören, ohne selbst tätig zu sein; sie erfüllen die Bedingungen nicht, unter denen ihnen die Wahrheit geboten wird, und müssen folglich auch damit rechnen, irrenden Wesen zum Opfer zu fallen, wenngleich Gott das Wahrheitsverlangen jedes einzelnen berücksichtigt, auf daß der Mensch nicht Schaden leidet an seiner Seele, der im tiefsten Verlangen steht nach Gott und der darum auch bedacht wird diesem Verlangen gemäß. Wo aber viele beisammen sind, ist nicht das gleiche Streben und Verlangen nach der Wahrheit anzutreffen, und entsprechend sind auch die sich äußernden Wesen, die einem jeden Menschen Rechnung tragen und denen das eigene Denken aufdrängen wollen, die im gleichen Reifegrad stehen und ihren Gedanken die gleiche Richtung geben. Denn der Wille der einzelnen Menschen bestimmt auch die sich ihnen nahenden Geistwesen.

Und die Kundgaben, die von diesen Wesen durch einen seinen Willen hingebenden Menschen zur Erde gelangen, können auch von Irrtum durchsetzt sein, weil das gebende Wesen selbst noch nicht voll in der Wahrheit steht, sich aber betätigen will, was ihm nun möglich gemacht wird durch den Menschen, der sich seines Willens begibt, und den Reifegrad der Zuhörer, die wieder durch ihre gedankliche Einstellung, durch ihren Grad des Verlangens nach Wahrheit, auch die Art der Kundgaben bestimmen. Sowie diese sich nicht völlig frei machen können von irrigen Ansichten, werden sich immer wieder Wesen in ihre Nähe drängen, die das gleiche unvollkommene oder falsche Wissen haben, denn diese suchen Objekte, denen sie ihr Gedankengut vermitteln können, und immer wird der Wille des Menschen selbst bestimmend sein, wieweit er in der Wahrheit wandelt.

Es ist darum geboten, den einzig sicheren Weg zu gehen, um zur Wahrheit zu gelangen .... inniges Gebet zu Gott um Zuführung derer, einen Lebenswandel in Liebe und ein völliges Sich-Überlassen nun der göttlichen Liebe, die sein Gebet wahrlich nicht unerhört lässet .... Jedoch es muß der Mensch nun bewußt in sich hineinhorchen, er muß auch alles beachten, was von außen an ihn herantritt, immer jedoch die Stimme seines Herzens sprechen lassen, die ihn warnet, etwas Falsches anzunehmen, und ihn drängt zur Annahme dessen, was Gott ihm zuleitet durch Mitmenschen, so er selbst nicht fähig ist, die direkte Antwort von Gott zu vernehmen. Ständige Übung jedoch bringt ihn zum Ziel .... er wird von innen heraus, durch seinen Geist, belehrt werden, und das in aller Wahrheit ....

Selbst irrige Kundgaben aus dem jenseitigen Reich, im unbewußten Zustand empfangen, können daher von Wert sein insofern, als daß sie den Menschen anregen zu gedanklicher Tätigkeit, sein Wahrheitsverlangen steigern und ihn also dann bewußt die Verbindung suchen lassen mit den Lichtwesen, die ihm nun treulich beistehen, so sein Wille gut ist. Doch dieses Gebot soll stets gelten: "Prüfet alles und das Beste behaltet ...." Wollet ihr die Garantie haben für reine Wahrheit, dann gebt euch Gott völlig hin und bittet Ihn darum, und Er wird denen Seinen Geist senden, die Ihn darum bitten ....

Und also wird euch immer die Möglichkeit geboten werden, euch die Wahrheit anzueignen, doch prüfet kritisch die Quellen, und desto kritischer, so das euch von verschiedenen Seiten Gebotene voneinander abweicht .... Denn die Wahrheit aus Gott muß stets und ständig übereinstimmen, wo sie auch den Menschen geboten wird. Und jede verschiedene Lehre ist ein Anlaß, euch zum Nachdenken zu bewegen und euch gedanklich damit auseinanderzusetzen. Und so ihr Gott dabei um Beistand angeht, wird Er eure Gedanken recht leiten, ihr werdet erkennen, was ihr als Wahrheit annehmen und was ihr als Irrtum verwerfen könnt ....

Amen

 
 
 

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