Bertha Dudde 1891 - 1965 |
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BD 1802b 5.2.1941 Folgen des Nichtanerkennens einer Wesenheit Gottes .... Je hartnäckiger der Mensch in seiner Ansicht verharrt, daß die Schöpfung wohl eine Naturkraft verrät, nicht aber das Wirken ist einer überaus vollkommenen Wesenheit, desto mehr sucht sich das Geistige in ihm von der alles erhaltenden Macht zu lösen, und der Wille, sich zu entfernen, verringert auch die Kraftzufuhr, so daß dieses Geistige unerlöst bleibt. Das Nichtanerkennenwollen einer wesenhaften Gottheit ist ein Abweisen der Kraft, die Gott den Menschen vermitteln möchte. Es hat der Mensch jegliches Zusammengehörigkeitsgefühl mit Gott verloren, er ist trotz seinem langen Erdengang zuvor noch in krassester Abwehr zu Ihm stehend; er leugnet Ihn, weil sein Geist Ihn nicht anerkennen will, was nun durch eine völlig irrige Ansicht über das Schöpfungswerk und dessen Entstehung zum Ausdruck kommt. Wer sich völlig unabhängig wähnt von der erschaffenden Macht, d.h., wer sich nicht mit dieser Macht engverbunden fühlt, der ist es auch nicht insofern, als er sich selbst die Kraftzufuhr verscherzt, die ein geistiges Erkennen zur Folge hat. Gott zu leugnen muß geistigen Niedergang nach sich ziehen, denn es überhebt sich der Mensch, so er glaubt, völlig unabhängig sein Erdenleben sich gestalten zu können .... Es wird der Gegner Gottes solche Menschen stets unterstützen, indem er diese irrige Ansicht noch zu bestärken sucht und also den Menschen bestimmen möchte, sich aufzulehnen gegen die Annahme, daß eine wesenhafte Gottheit das Weltall regiert und das Schicksal des einzelnen Menschen bestimmt. Es empfindet dann dieser Mensch einen solchen Gedanken als Last und Bedrückung, und darum weiset er ihn ab und glaubt, von der Gottheit sich frei machen zu können, wenn er Sie ablehnt. Und er versündigt sich von neuem gegen Gott, weil er die Gnade der Verkörperung als Mensch nicht nützet, also auch schwerlich die Verbindung mit Gott herstellen kann, und er so sein Erdenleben vergeblich lebt .... Amen |
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