Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 1079 2.9.1939

Unterstellen des Willens ....
Erweckung des Gottesgeistes ....

Der in dir wirket, erkennet deinen Willen, und der Geist benötigt diesen, so er sich kundgeben will und seinem Wirken kein Widerstand entgegengesetzt wird. Aller Geist suchet die Hülle zu durchbrechen, und ist ihm dies gelungen, dann strebet er zur Höhe .... Es ist der Wille des Menschen die Hülle, die ihn gar oft gefangenhält, wenn dieser sich gegen alles Geistige sträubt .... Und unsagbar schwer ist es dann dem göttlichen Geist im Menschen, sich bemerkbar zu machen. So nun aber der Wille sich dem göttlichen Geist unterordnet, dann ist aller Widerstand gebrochen und die Höherentwicklung des Menschen oder dessen Seele gewährleistet. Und also muß erst der Wille sich beugen .... es muß der Wille schwach und nachgiebig werden, auf daß der Geist ihn beherrschen kann, während umgekehrt bisher der Wille in allen körperlichen Begehren stark und unbeugsam war ....

Nun aber muß die Stärke des Willens allein dem Geistigen gelten, es muß alles, was durch den Willen des Menschen zuwege kommt, nur vom Geist in ihm gelenkt sein, und es wird dann jede Handlung, jeder Gedanke und jedes Wort nur immer vom Geistigen zeugen, und alle körperlichen Wünsche werden in den Hintergrund treten. Und also ward der Wille des Menschen untergeordnet dem Willen Gottes, der Geist aus Ihm dadurch frei, so daß er zu ungeheurer Tätigkeit sich entfalten kann. Und diese Tätigkeit des Geistes erstreckt sich auf die verschiedenartigsten Belehrungen, die nun dem Menschen geboten werden in mannigfacher Art.

Alle Belehrungen, die der Geist Gottes im Menschen diesem diktiert, sind sowohl im Aufbau als auch im Schriftsatz sorgsam ausgewählt und verbürgen inhaltlich reinste Wahrheit, und es ist nichts planlos oder unzweckmäßig geboten, sondern sorgsam vorbereitet und zu bestimmtem Zweck gegeben. Und was dem einen fremd und unannehmbar erscheint, ist dem anderen sofort verständlich, und dies hat seine Begründung in dem Reife- oder Liebegrad dessen, der solche göttliche Geistesgaben prüft.

Und es ist dies wieder so leicht erklärlich, sind doch die Fesseln des Geistes in einem liebenden Menschen nur noch so schwach, daß göttliche Sendungen diese schwachen Fesseln sprengen können und sich also Geist zu Geist findet. Und so wird niemals die Schärfe des Verstandes, sondern die Güte und Liebe des Herzens den Kerkermeister des Geistes .... den Willen .... sich untertan machen, und da die Güte und Liebe göttlich ist, wird sich der Wille dem Göttlichen beugen und also den Geist befreien. Und ein befreiter Geist schwingt sich empor .... Er verläßt die bisherige Enge und beweget sich nun in aller Freiheit ....

Er ist fortan in reger Tätigkeit und spornt den Menschen zur Liebe an, weil er selbst die Liebe als Ausgang alles Geistigen erkennt .... er ist nur in der Liebe wahrhaft lebensfähig, und wo er sich äußert, muß die Liebe schon verwurzelt sein im Herzen des Menschen, da sonst ein gedanklicher Austausch nicht stattfinden kann und auch der Mensch nicht empfangsfähig für diesen wäre, denn immer muß der Geist zu Geist sprechen, niemals kann sich der Geist äußern einem Menschen gegenüber, dessen Geist noch in festen Banden eines falschen Willens, also unerweckt, ist ....

Es würden die gedanklichen Übertragungen wie leerer Schall an den Ohren eines solchen Menschen vorübergehen. Und darum ist der Wille des Menschen zuerst nötig, um empfangen zu können .... Es muß der bisher im Weltlichen überstark gewesene Wille geopfert werden und an dessen Stelle der heilige Wille stark werden, der die Verbindung mit der Göttlichkeit sucht .... Er muß alles Gegnerische unterdrücken und sich bedingungslos dem göttlichen Willen unterstellen, also wird auch der Geist rege werden und mitteilen dem Erdenmenschen, was für ihn von Segen ist ....

Amen

 
 
 

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